Wissensträgerkarten sind auch unter dem Namen „Yellow Pages“ oder „Gelbe Seiten“
bekannt. Präzise werden damit interne Expertinnen und Experten bezeichnet, während
„Blue Pages“ oder „Blaue Seiten“ Informationen über externe Spezialistinnen
und Spezialisten enthalten. Neben den Personendaten werden auf diesen, mittlerweile
fast ausschließlich elektronischen Karten auch noch Kompetenzen, Spezialgebiete und
die jeweilige Kompetenzstufe einer Mitarbeiterin bzw. eines Mitarbeiters verzeichnet.
Zusätzlich muss zwischen Wissensträgerinnen und Wissensträgern
und den Wissensgebieten eine Vernetzung hergestellt werden, um eine
Suchabfrage zu ermöglichen.
Ziel der Wissensträgerkarten ist das rasche und zielgerichtete Auffinden von Personen,
die für ein Projekt benötigt werden. Häufig haben die Mitarbeiter/innen eines Unternehmens die Möglichkeit, ihre Kompetenzkarten selbst zu erstellen und zu warten.
Für ein projektorientiertes Unternehmen sind Wissensträgerkarten die Basis für die
Auswahl der Mitarbeiter/innen aus dem Mitarbeiter/innen-Pool und für die Entwicklung
der Kompetenz und damit der Marktposition des Unternehmens. Das Führen
der Wissensträgerkarten sollte nicht Projektmanager/innen überlassen werden, sondern
sie sollten global im Unternehmen für alle Projekte als Service zur Verfügung
gestellt werden.
Weitere Quellen:
http://artm-friends.at/am/km/WM-Methoden/WM-Methoden-302.htm