Lernpartnerschaften sind freiwillige und zeitlich begrenzte Lerngemeinschaften von
zwei bis drei Personen, während Lerngruppen auch größere Personenzahlen zulassen.
In beiden Fällen werden die Lehr- und Lerninhalte weitgehend selbst bestimmt, sind
aber im Zusammenhang mit den Zielen der Organisation zu sehen – also keine Lerngruppen
zu privaten Zwecken.
Ziel der Methode ist eine Steigerung der Qualifikation im jeweiligen Fachgebiet zu
erlangen, wobei alle Teilnehmer/innen/innen gleichzeitig Lernende und Lehrende
sind – wenn auch mit unterschiedlicher Intensität und unterschiedlichem Vorwissen.
Als Voraussetzung werden bei dieser Methode neben den Fachkompetenzen in besonderem
Maß auch soziale Kompetenzen benötigt.
Im Kontext einer IT-Projektumgebung fördern Lernpartnerschaften einen Wissenstransfer
innerhalb des Projektteams – in manchen Vorgehensmodellen wird das sogar
ausdrücklich gefordert, wie zum Beispiel beim „Pair-Programming“. Dabei übernehmen
jeweils zwei Programmierer/innen als Team die gleichen Code-Teile und
profitieren so jeweils vom Stil und der Erfahrung der anderen Person. Diese Technik
kann auch auf andere, hauptsächlich handwerkliche, Tätigkeiten ausgedehnt werden.
Dieser Vorgang wird auch als Imitationslernen bezeichnet.
Weitere Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lerngruppe
http://artm-friends.at/am/km/WM-Methoden/WM-Methoden-181.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Lernpartnerschaft