Expert Debriefing

Expert Debriefing gelangt zum Einsatz, wenn eine Schlüsselmitarbeiterin bzw. ein
Schlüsselmitarbeiter aus dem Projektteam oder der Organisation ausscheidet oder
wenn das Projekt abgeschlossen wird.

Ziel der Methode ist es, das Erfahrungswissen für das Unternehmen zu sichern sowie
eventuell vorhandenes implizites Wissen nutzbar zu machen und zu dokumentieren.

Expert Debriefing wird üblicherweise in Form eines Leitfaden gestützten Interviews unter
Zuhilfenahme von Fragebögen durchgeführt. Expert Debriefing ist in Projektumgebungen eine wichtige
Maßnahme zur Wissenssicherung, da die Projektorganisation beim Projektabschluss
aufgelöst wird und somit die Gefahr des Erfahrungs- und Wissensverlustes hoch ist.
Der Prozess des Expert Debriefings besteht aus mehreren Arbeitsschritten:

  • Vorgespräch,
  • Aufbau der JobMap,
  • Erstellung des Lernplans,
  • Lernbegleitung, Feedback und
  • moderierter Reflexion.

Expert Debriefings können entweder mithilfe einer Moderatorin bzw.
eines Moderators oder direkt zwischen Vorgänger/in und Nachfolger/in abgehalten
werden. Auch die Dauer des Debriefings variiert je nach Umfang und Wichtigkeit
der zugrunde liegenden Projekterfahrungen.

Weitere Quellen:

http://www.slideshare.net/simon.dueckert/die-methode-expert-debriefing

Geschichten

Die Methoden Geschichten, Narrativer Wissenstransfer und Story Telling
sind sehr ähnliche Methoden, bei denen es um das Erzählen von vergangenen
Erlebnissen innerhalb der Projektarbeit geht. Dabei werden nicht nur Fakten vermittelt,
sondern auch Stimmungsbilder, Lernerfahrungen und Emotionen – aber auch
Werte und Normen der Organisation und Diskontinuitäten werden aufgezeigt.

Der Unterschied zwischen den drei Werkzeugen liegt einerseits in der Frage, ob
eine Geschichte wahrheitsgetreu wiedergegeben werden muss oder ob auch fiktive
Geschichten erlaubt sind, und andererseits im Prozess des Erfindens, Erzählens und
Reflektierens der Geschichte.

Die Methode Geschichten stellt die freieste Form der drei Werkzeuge dar, bei der
lediglich der Gehalt, die Adressaten, der Inhalt und die Art der Erzählung als Rahmen
vorgegeben werden. Die Geschichten können wahr oder auch fiktiv sein.

In einem projektorientierten Unternehmen können die narrativen Werkzeuge zum
Wissenstransfer in Projektworkshops eingebaut werden, um den Ablauf einer
bestimmten Situation im Projekt anschaulich an andere am Projekt beteiligte Personen weiter
zu vermitteln.

Impuls-Referat

Impuls-Referat

Beim Impuls-Referat (auch Impulsvortrag) wird ein Experte/eine Expertin eingeladen seine Sichtweise zu einem bestimmten Thema an eine Gruppe von interessierten Mitarbeiter/innen zu präsentieren. Die Methode kann auch eingesetzt werden um Wissensaustausch mit Stakeholdern zu fördern.

In einem Impulsreferat bemüht sich der Experte / die Expertin, die wichtigsten Fakten und Kerndaten zum Thema zu präsentieren – danach wird unmittelbar in eine Diksussion zwischen den Teilnehmer/innen übergeleitet. Auf diese Art wird in kurzer Zeit grundlegendes Basiswissen vermittelt.

WM Methoden

WM Konzepte

Dieter Weitz

In jeder Organisation gibt es Potenziale, die auf der Ressource Wissen aufbauen!

Ich zeige Ihnen, wie Sie diese Potenziale erkennen, nutzen und davon profitieren!