Peer Assist

Peer Assists sind Gespräche und werden zu Beginn eines Projekts mit dem Ziel durchgeführt,
über die bevorstehenden Aufgaben einen möglichst ganzheitlichen und gruppenübergreifend
gleichen Eindruck zu gewinnen. In der Vorbereitung werden Fragenkataloge
ausgearbeitet, die während des etwa ein- bis zweistündigen Meetings diskutiert
werden. Weiters muss die Auswahl der Teilnehmer/innen so getroffen werden, dass
Personen im Meeting sitzen, die bereits Vorkenntnisse zu den betroffenen Themen
haben. Weitere Vorbereitungen oder technische Hilfsmittel sind nicht notwendig.
(Kilian, 2007, S. 180)

In der Projektarbeit leisten Peer Assists wertvolle Dienste, da Projekte per Definition
risikoreiche Unterfangen sind und die Qualitätssicherung ein wichtiger Aspekt der
Projektarbeit ist. Einige Vorgehensmodelle im Projektmanagement sehen eine Qualitätssicherung
nach jedem Arbeitspaket oder zumindest nach jeder Phase vor. Besonders
im Projektplanungs- und Projektsetupprozess sollte jeder Schritt qualitätsgesichert
werden. Peer Assist stellen eine unkomplizierte Methode zur Qualitätssicherung im
Projektmanagement-Prozess dar.

Weitere Quellen:

http://www.kstoolkit.org/Peer+Assists

Projektlernen

Beim Projektlernen werden Mitarbeiter/innen aus der Linienorganisation in Projekten
für bestimmte Aufgaben in vordefinierten Rollen eingesetzt. Das Ziel der Methode
ist, den betroffenen Personen einen Eindruck zu verschaffen, welche Aufgaben in
anderen Organisationseinheiten durchgeführt werden und welche Anforderungen
dabei benötigt werden.

Projektlernen ist mit Job-Rotation vergleichbar, wo ebenfalls Mitarbeiter/innen
durch Tätigkeiten außerhalb ihres Stammarbeitsplatzes Wissen über die Organisation
im Gesamten bekommen und dadurch auch die Schnittstellen zwischen den Abteilungen
kennenlernen, was besonders bei prozessorientierter Arbeitsweise von Vorteil ist.

Weitere Quellen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Projektlernen

http://artm-friends.at/am/km/WM-Methoden/WM-Methoden-35.htm

Wissensmeeting

Ziele des Wissensmeetings sind Wissenstransfer und Wissensexplizierung – zum Beispiel
zwischen Mitarbeiter/innen-Generationen oder bei Auflösung einer Projektorganisation.
Im Meeting gibt es die Rolle einer Moderationsperson, die für die
Kommunikation zwischen den Teilnehmern zuständig ist, sowie eine Person, die als
„Wissensreporter/in“ bezeichnet wird und das gesamte Meeting dokumentiert. Die
Ergebnisse im sogenannten „Wissensreport“ festgehalten. Die Vorbereitungsarbeit
für das Wissensmeeting ist relativ aufwendig, die Durchführung flexibel und von der
Vortragstätigkeit der Expertinnen und Experten geprägt. In der Nachbereitungsphase
wird auf die Übertragung der Ergebnisse in die Stammorganisation Wert gelegt. (Mittelmann,
2011, S. 104)
Das Wissensmeeting als Teil des Projektabschlussworkshops sichert Erfahrungen und
Wissen aus dem laufenden Projekt und hilft dieses in die Stammorganisation zu übertragen.

WM Methoden

WM Konzepte

Dieter Weitz

In jeder Organisation gibt es Potenziale, die auf der Ressource Wissen aufbauen!

Ich zeige Ihnen, wie Sie diese Potenziale erkennen, nutzen und davon profitieren!